„Cyber Trips“ von Marie Graßhoff

Cyber Trips
Marie Graßhoff

Bei Bastei Lübbe erschienen
Genre: Science Fiction

 

Inhalt:

Im Jahr 2101 hat die Menschheit nach erbitterten Kämpfen gegen die künstliche Intelligenz KAMI einen herben Rückschlag erlitten. Millionen wurden von ihrem technologischen Virus infiziert und verloren jeglichen eigenen Willen. Während auf der ganzen Welt nach einem Heilmittel geforscht wird, versucht die Kämpferin Andra hingegen Kontakt mit KAMI aufzunehmen — überzeugt davon, dass das Programm eine Persönlichkeit entwickelt hat …
[Quelle: https://www.luebbe.de/]

 

Meinung:

Hier beginne ich mal mit einem Wort, schwierig. Ich mag den Schreibstil sehr, er ist flüssig und liest sich locker. Die Geschichte und das Setting sind passend und für mich auch sehr interessant und ansprechend. Die Ausführung ist im großen und ganzen gelungen, hier folgt ein aber.

Der Einstieg fiel mir recht leicht und der Verlauf der Geschichte war stimmig und auch interessant. Hier fehlte es mir aber am Fesselfaktor. Handwerklich kann ich gar nicht meckern, das ist gut gelungen allerdings ist dieser zweite Teil eher ein typischer Mittelteil. Schwächer als der erste Band „Neon Birds“ aber hoffentlich ein gelungener Aufbau für ein episches Finale.
Auch wenn mir hier der Fesselfaktor etwas zu kurz kam so konnte mich „Cyber Trips“ doch gut unterhalten. Und ich bin sehr neugierig auf das Finale.

Die Protagonisten sind gelungen und ich finde besonders die „Führungsriege“ sehr interessant und abwechslungsreich. Auch KAMI konnte mich hier positiv überraschen. Bei Ihr bin ich auf die weitere Entwicklung sehr gespannt.

Das Cover ist stimmig und gefällt mir sehr gut. Auch das es so gut zu „Neon Birds“ passt gefällt mir. Der Klappentext konnte ebenfalls überzeugen.

 

Fazit:

Mir fehlte es bei diesem zweiten Teil ein wenig am „Fesselfaktor“. Insgesamt ist „Cyber Trips“ gelungen und handwerklich sehr stimmig aber ich empfinde ihn schwächer als den ersten Band „Neon Birds“. Allerdings hoffe ich hier auf eine gute Grundlage für ein episches Finale. Ich kann „Cyber Trips“ sehr empfehlen.

4 von 5 Magnolien
Schwächer als Band eins aber durchaus gelungen

 

Claudia