5 Facts about…
Andrea die Lüsterne und die lustigen Tentakel des Todes von Diandra Linnemann
1. Andrea gibt es in echt, und sie ist verdammt stolz darauf, dass sie ihren eigenen Roman hat. Wir kennen einander seit fünfzehn Jahren, haben gemeinsam im Studentenwohnheim gewohnt und arbeiten im gleichen Büro. Einige Leute glauben, wir seien ein lesbisches Pärchen, weil wir so viel gemeinsam unternehmen. Ihr Leben ist in echt viel aufregender als im Buch, aber das hätte mir kein Leser geglaubt.
2. Andrea ist übrigens auch „schuld“ an diesem Buch – irgendwann waren wir in einer Cocktailbar, und zu fortgeschrittener Stunde wettete sie, sie könne eine so abgefahrene Situation konstruieren, dass ich daraus keinen Roman machen könne. Wenn man mir sagt, ich könne etwas nicht tun, MUSS ich das probieren (aus diesem Grund habe ich auch schon trockene Kaffeebohnen gegessen). Zwei Cocktails später hatten wir die Idee, und Andrea wurde zur Namenspatin für meine Protagonistin.
3. In der Entstehungsphase und auch im Lektorat wurde von verschiedenen Seiten immer wieder verlangt, dass aus Andrea und ihrem besten Freund Sven ein romantisches Paar werden müsse. Da ich fest daran glaube, dass Männer und Frauen auch „einfach so“ Freunde sein können, fühlte ich mich irgendwann bemüßigt, offiziell klarzustellen, dass Sven schwul ist. Er hatte quasi ein „Coming out“, aber das war ursprünglich nicht geplant.
4. Eigentlich sollte es inzwischen kleine 3D-gedruckte Außerirdische als Actionfigur zum Buch geben, aber der Chaospony Verlag hat noch Probleme mit dem eigens dafür angeschafften Drucker, den die Verlegerin liebevoll „spuckende Gretel“ getauft hat. Einen Prototypen gibt es, der ist aus Knetmasse und – wie könnte es auch anders sein – von Andrea in liebevoller Handarbeit gefertigt. Dafür kann man aus den offiziellen Lesezeichen eine schöne Tentakelkrone basteln.
5. Ein gemeinsamer Freund war von der Idee, Namenspate für einen Protagonisten zu sein, so begeistert, dass er unbedingt sein eigenes Buch haben möchte. Allerdings befindet sich „Die Abenteuer des überdurchschnittlich durchschnittlichen Andyman“ noch in der Planungsphase.
Vielen Dank an Diandra für diese Fakten.
Inhalt:
Verdammt! Da freut sich Andrea eigentlich auf eine heiße Nacht mit dem Typen aus dem Supermarkt und dann findet sie stattdessen ein Alien im Keller. Dieser Oktopus für Arme spioniert doch tatsächlich die Erde aus, um eine interstellare Invasion vorzubereiten! Der hat sie doch nicht mehr alle! Das kann Andrea natürlich nicht erlauben. Glücklicherweise hält sich das Tentakelwesen selbst für einen begnadeten Komiker und träumt von einer Karriere im Fernsehen. Dafür würde er sogar seine Pläne zur Kolonialisierung der Erdenbewohner aufgeben. Andrea bleibt nur eine Wahl: Sie muss die lustigen Tentakel des Todes groß rausbringen und so die Welt retten.
[Quelle: Diandra Linnemann]
Erschienen im Chaospony Verlag
Claudia