Nachtwind
Megan Dearing
In 08.2015 beim Sieben Verlag erschienen
Genre: Liebesroman, Fantasy
Klappentext:
Gareth hat sein Leben dem Erhalt seines Clans gewidmet. Doch seine Loyalität fordert ihren Tribut und kurz davor dem rasenden Blutdurst zu verfallen, bekommt er eine letzte Chance, sich zu beweisen. Er soll die menschliche Samantha Cunningham in die Obhut des Clans bringen. Sein Drang, sie zu besitzen, ist noch stärker als der Hunger nach ihrem Blut. Entgegen jedweder Vernunft lässt er sich auf seine widersprüchlichen Gefühle für Sam ein. Doch die Feinde warten nur darauf, erneut zuzuschlagen.
Für Samantha ändert sich das Leben schlagartig, als sie von einem Vampir angegriffen wird. Auf der Flucht gerät sie immer tiefer in die Welt der Vampire und trifft auf den faszinierenden Gareth, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Gleichzeitig stiehlt sich ein anderer Mann immer öfter in ihre Träume und Samantha erfährt den Grund für das plötzliche Interesse der Vampire an ihr.
[Quelle: www.siebenverlag.com]
Meine Meinung:
Erste Worte:
Gareth huschte wie ein Schatten zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch und hinterließ kaum eine Spur auf dem gefrorenen Boden.
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig, leider haben einige Fehlerchen das Lektorat überstanden, diese Fehlerchen bremsen leider gerne etwas aus.
Ich fand den Start eigentlich recht gelungen aber je weiter ich in der Geschichte vordrang desto ruhiger wurde es. Leider konnte es nicht gelingen mich richtig zu fesseln, ich empfand den Mittelteil als etwas träge und erst zum Ende hin zog die Spannung wieder etwas an.
Auch fühlte ich mich beim lesen mehrfach etwas verwirrt.
Gelungen fand ich die unterschiedlichen Perspektiven, so bekam ich einen guten Einblick in die anderen Protas und was gerade sonst passiert.
Die Protagonisten Sam und Gareth waren durchaus interessant konnten mich aber auch nicht so richtig packen. Gareth ist sehr undurchsichtig und auch verwirrend durch seine Stimmungsschwankungen, die sich durchaus erklären aber dennoch wirkt es etwas extrem.
Sam wirkt auf mich etwas flach und ihre ängstlichen Gefühle kommen bei mir nicht richtig an und Angst muss sie doch haben. Auch ist sie zu Beginne einfach nur wütend und das empfinde ich als nicht ganz stimmig. Im weiteren Verlauf der Geschichte gibt sie durchaus weitere Einblicke aber was ihre Gefühle angeht kommen die einfach nicht bei mir an.
Die Szenen sind durchdacht, leider finde ich sie nicht immer ganz rund aber sie sind meist verständlich und nachvollziehbar. So richtig konnte ich mich leider nicht auf die Szenen und die Geschichte einlassen und das ist schade denn es ist schon zu merken das sich die Autorin große mühe gegeben hat aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht völlig packen. Der Start wahr vielversprechend auch was die Beschreibungen der Szenen anging. Der große Mittelteil fühlt sich etwas träge an und war für mich nicht übermäßig spannend erst gegen Ende konnte mich die Geschichte wieder etwas mehr mitreißen.
Das Cover ist einfach nur ein Traum, ich liebe die Farben und zusammen mit dem Klappentext wirkte es anziehend und vielversprechend auf mich.
Mein Fazit:
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig konnte mich aber nicht völlig überzeugen und fesseln. Ich empfand den Start sehr vielversprechend aber der Mittelteil war etwas träge, erst zum Ende hin konnte mich das Buch etwas fesseln.Trotz allem kann ich das Buch empfehlen, vielleicht spricht es Dich ja mehr an.
3 von 5 Bücher
Vielversprechender Start, auch das Ende war gelungen