„Lass uns Träume sammeln“ von Nina Hirschlehner

cof

Lass uns Träume sammeln
Nina Hirschlehner

Bei FOREVER erschienen
Genre: Liebesroman

 

Klappentext:

Weiße Weihnacht und eine zerbrechliche Liebe in New York

Eigentlich liebt Claire weiße Weihnachten. Und eigentlich sollte sie jetzt mit ihrer Familie den Weihnachtsabend genießen. Eigentlich. Doch Claire kann nicht nach Hause, denn sie hat sich mit ihrer Mutter gestritten. Schon wieder. Deshalb sitzt die 22-Jährige zur besinnlichsten Zeit des Jahres alleine in einem New Yorker Hauseingang und friert sich die Zehen ab. Doch dann kommt zufällig Jamie vorbei und bietet ihr ein Zimmer in seiner Wohnung an. Jamie, ihr früherer Mitschüler, der schon in der Schule immer zu den coolen Kids gehört hatte. Widerwillig nimmt Claire sein Angebot an und wird seine neue Mitbewohnerin. Obwohl sie es nicht will, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Dabei glaubt sie schon lange nicht mehr an die Liebe. Und außerdem ist da noch Jamies Freundin, mit der Claire ein Geheimnis teilt …

[Quelle: www.forever.ullstein.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

Mein Körper zitterte unkontrolliert.

„Lass uns Träume sammeln“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut bis zum Ende getragen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen, es war fesselnd und spannend.

Die Protagonisten Claire und Jamie haben mir gut gefallen, sie sind stimmig uns sympathisch auch wenn Claire mir zu Beginn etwas zu widersprüchlich war. Einerseits recht kratzbürstig, andererseits hat sie sich schnell ihrem Schicksal, die Wohnung mit Jamie zu teilen, ergeben. Mir ist klar das sie nicht wirklich eine andere Wahl hatte nachdem sie, nunja, sich erneut überworfen hat. Sehr gelungen finde ich aber auch die Claire die aus ihr geworden ist, die ist stimmig und mir sogar noch sympathischer.

Jamie mochte ich auf anhieb er ist mir aber auch ein wenig zu Vertrauensselig aber vielleicht bin ich auch zu skeptisch?

Mit wem ich so meine Probleme hatte war die Mutter, sowas tut doch keine Mutter, aber auch sie steckt in einer anderen Welt fest, irgendwie. Sehr Beeindruckend finde ich aber ihre Wandelung und die macht sie sehr stark und sympathisch.

Die Freundin, ja was soll ich sagen, es gibt solche Menschen und ich mag sie nicht. Obwohl das sicher auch einen Grund hat warum sie so ist, wie sie eben ist. Ihre Aktionen und Reaktionen passen zu ihr, was mir nicht ganz schlüssig erscheint ist ihre Reaktion auf der Brücke, ohne das ich was verraten will, die war mir irgendwie zu glatt, zu einsichtig und … zu nett.

Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich auch gut hinein finden. Sie sind logisch und gut verständlich. Die meisten Situationen konnte ich gut nachvollziehen nur die eine Szene auf der Brücke, da bin ich nicht ganz schlüssig, für mich ist die Szene zu glatt und die Freundin zu nett. Oder ich zu skeptisch.

Das Ende fand ich etwas plump und auch nicht ganz rund, hier hätte ich mir etwas mehr erwünscht und erhofft. Es wird der Geschichte, meiner Ansicht nach, nicht ganz gerecht.

Das Cover ist ein Traum, ich finde es sehr ansprechend und zart und zusammen mit dem Klappentext rundet es das Gesamtbild sehr gelungen ab.

 

Mein Fazit:

„Lass uns Träume sammeln“ ist in meinen Augen nicht ganz rund aber es liest sich gut und flüssig. Ich habe das Buch gerne gelesen und es konnte mich auch gut fesseln auch wenn es ein paar kleine Punkte gibt die ich nicht ganz stimmig finde. Ich kann „Lass uns Träume sammeln“ sehr empfehlen.

4 von 5 Bücher
Gelungen, wenn auch nicht ganz rund