„Magonia“ von M. D. Headley

Magonia
M. D. Headley

Am 03.04.2017 bei heyne>fliegt erschienen
Genre: Jugendbuch, Fantasy

 

Klappentext:

Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft …

Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …
[Quelle: www.randomhouse.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

Ich atme ein. Ich atme aus. Der Himmel ist voller Wolken.

„Magonia“ lässt sich durchaus flüssig lesen, ganz einfach fand ich es allerdings nicht. Mich haben einige Dinge sehr verwirrt aber dennoch war es sehr spannend so dass ich es doch relativ schnell durch gelesen habe. Der Schreibstil ist bildhaft und angenehm. Sie Geschichte wird meist aus der Sicht von Aza geschrieben aber auch einige Kapitel aus der Sicht von Jason.

Die Charaktere sind sehr sympathisch und ich konnte die Handlungen sehr gut nach voll ziehen. Ich mag Aza sehr gern und hatte auch Mitleid mit Ihr da sie so krank war. Was mich nur ein wenig gestört hatte war wie sie mit Ihrer Krankheit und dem sterben umgegangen ist, aber es ist eine passende Reaktion wenn es jahrelang so ein aktuelles Thema ist.

Jason ist ja absolut verrückt. Nicht nur das er mit seinen sechzehn Jahren ein Erfinder ist und eine Menge Geld verdient hat der kann sich ja auch Sachen merken, das wünschte ich mir auch für meine Realität. Jason ist aber sehr sympathisch und ich finde es bemerkenswert wie er zu Aza steht und an sie glaubt.

Die Szenen sind gut ausgearbeitet und beschrieben, allerdings muss ich auch gestehen das ich mitunter so meine Probleme hatte was aber mehr an der Umsetzung lag als an den Szenen, die konnte ich mir gut vorstellen und hatte durchaus interessante Bilder vor Augen.

Das Cover ist absolut ein Hingucker, ich liebe die Farben auch die Anordnung der Feder mit den Vögeln und der Textelemente finde ich sehr passend. Mich hat dieses Cover sehr gereizt nun steht das eBook in meiner Bibliothek und darüber freue ich mich sehr.

Die Grundidee und die Umsetzung sind größtenteils gelungen. Mir haben allerdings einige Dinge leichte Schwierigkeiten bereitet. Zum einen sind da die Sätze mit den ((({{{ }}}))) was auch immer das bedeuten soll ich verstehe es noch immer nicht. Zum anderen sind es aber auch die Ausschweifungen und es wirkt teils etwas sprunghaft.

Die Grundidee finde ich sehr gelungen und bin beeindruckt von den Fakten die in dem Roman mit eingebaut sind. Hier wird auch eine sehr gute Fantasie gezeigt was ich wieder sehr gelungen finde. Im Gesamtpaket bin ich aber etwas unentschlossen. Ich fand es durchaus ein gelungenes Werk das aber auch sehr verwirrend ist mich aber dennoch auch fesseln konnte. Das Lesen selbst fand ich teilweise etwas anstrengend.

 

Mein Fazit:

„Magonia“ ist größtenteils flüssig zu lesen aber es ist auch eine verwirrende Geschichte die aber wiederum sehr gut umgesetzt ist. Ich bin etwas unentschlossen da es viele Punkte gibt die mich überzeugt haben aber auch einige die mich eher nicht so überzeugen. Die Charaktere und die Szenen sind sehr gelungen und das Cover ist ein Traum. Die Umsetzung ist nicht ganz optimal auch wenn sie mich fesseln konnte, das Lesen war doch teilweise sehr anstrengend. Dennoch ist es durchaus ein Roman den ich empfehlen kann denn die Grundidee ist der Wahnsinn und fesseln konnte „Magonia“ mich auch.

4 von 5 Bücher
tolle Idee aber doch sehr verwirrend