„Die Dunklen Chroniken (1): Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (1): Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Christina Henry

Bei penhaligon erschienen
Genre: Märchen, Sagen & Legenden, Horror

 

Inhalt:

Unglaublich packend: Diese düstere Neuerzählung von »Alice im Wunderland« wird Ihnen den Schlaf rauben.
Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

Nichts für schwache Nerven: Henrys Neuerzählung von »Alice im Wunderland« ist brutal – gleichzeitig aber unglaublich packend.
[Quelle: https://www.randomhouse.de/]

 

Meinung:

Gar nicht niedlich, nein, eher das Gegenteil, brutal und düster. Ich mag es so aber es ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, flüssig und detailliert.

Mir ist der Einstieg gut gelungen und die Geschichte hatte mich ebenfalls schnell im Griff. Geniale, düstere Atmosphäre und die Beschreibungen der Szenen ist sehr gelungen und passend. Ja, es ist brutal aber es ist auch sehr stimmig. Durch die Geschichte bin ich sehr flüssig durchgerutscht und doch muss ich sagen das mir das Ende etwas zu schnell und irgendwie zu einfach erschien. Dennoch fühle ich mich gut unterhalten und die Zusammenhänge sind wirklich sehr stimmig. Auch die Verbindungen zu dem „klassischen“ Alice sind zu finden, ich finde es super und bin sehr gespannt wie die Reise von Alice und Hatcher weiter geht.

Die Protagonisten Alice und Hatcher haben mir sehr gut gefallen. Vor allem wie sie sich ergänzen und entwickeln. Im Irrenhaus und auf dem Abenteuer, zwischen den beiden „Versionen“ von Alice liegen ja förmlich Welten und doch ist alles sehr stimmig.
Auch die anderen Charaktere die mir hier begegnet sind, unter anderem Grinser und das Kaninchen finde ich sehr gelungen, nicht unbedingt sympathisch, eigentlich gar nicht aber dennoch sehr gut erdacht.

Das Cover und beim Hardcover der Buchschnitt, sind der Knaller. Die Abdrücke sind mal ein Highlight aber auch das Cover selbst, ich liebe es, stimmig und nicht überladen und doch mit Raum für eigene Gedanken. Zusammen mit dem Klappentext, einfach optimal.

 

Fazit:

Achtung, es ist nicht niedlich, es ist düster und brutal und definitiv nichts für schwache Nerven. Für mich war es optimal, die Geschichte ist fesselnd und die Atmosphäre der Knaller. Das Ende verlief mir etwas zu schnell aber dennoch fühle ich mich sehr gut unterhalten und erwarte nun das weitere Abenteuer von Alice und Hatcher. Ich kann „Finsternis im Wunderland“ absolut empfehlen.

5 von 5 Magnolien
düster, brutal, geniale Atmosphäre

 

Claudia