Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
Julia Dippel
Bei Planet! erschienen
Genre: Jugendbuch, Fantasy, Romance
Inhalt:
Gefährlich, überraschend und fesselnd – willkommen in Cassardim!
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.Der neue Roman von Julia Dippel, Autorin der Izara-Bände.
[Quelle: https://www.thienemann-esslinger.de/]
Meinung:
„Jenseits der Goldenen Brücke“ ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin und doch konnte sie mich wieder richtig überraschen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und bildhaft. Die Atmosphäre ist sehr gelungen und die Protagonisten sind abwechslungsreich.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, auch dauerte es nicht sehr lange bis etwas passierte und was dann folgte wurde immer packender. Die Ausarbeitungen der einzelnen Szenen haben mir sehr zugesagt besonders aber ab dem Moment in dem Maia durch die Gänge geht.
Auch die Szenen und Atmosphäre in Cassardim haben mir sehr gefallen. Die Unterschiede der Landschaften und auch die Bedeutungen dieser. Auch wenn ich die eine und andere Ahnung recht früh hatte so konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten und auch überraschen. Und ich kann definitiv sagen das ich von Cassardim noch nicht genug habe.
Mit haben die Protagonisten sehr gut gefallen. Amaia und ihr, sagen wir Widerstand, aber auch wie sie sich um ihre Geschwister sorgt.
Aber auch Noár war sehr interessant. Anfangs deutlich undurchschaubar und ebenso sprunghaft. Wenn man ihn erste verstanden hat ist er sehr stimmig.
Auch der Kaiser mit seinen Fürsten, wobei es nur Einblick in die eine Fürstin gab, zumindest im Ansatz, hat mich schnell überzeugt. Nicht in dem Sinne das er sehr sympathisch ist er aber hat etwas an sich das mich durchaus gereizt hat.
Insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und stimmig.
Zu der Geschichte gehört die Verpackung, nun was soll ich sagen? Auf den ersten, groben, Blick und mit der Beschreibung von Amaia ist das Cover durchaus passend gewählt, meine erste Wahl wäre es allerdings nicht. Der Klappentext konnte allerdings voll und ganz überzeugen.
Fazit:
„Jenseits der Goldenen Brücke“ konnte mich schnell packen und lies mich kaum los. Die Atmosphäre, die Szenen, die Protagonisten, alles ist sehr stimmig und konnte mich begeistern. Hier kann ich nur sagen, ich will mehr. Ich kann „Jenseits der Goldenen Brücke“ absolut empfehlen, aber Achtung, einmal eingetaucht lässt es Dich kaum mehr los.
5 von 5 Magnolien
Einmal eingetaucht lässt es Dich kaum mehr los
Claudia