Arena
Holly Jennings
Am 01.09.2017 bei KNAUR erschienen
Genre: Fantasy
Klappentext:
Eine neue Heldin erobert die Fans von Ready Player One und Die Tribute von Panem
Im Jahr 2054 ist das Sterben Alltag in Kali Lings Job: Sie ist eine virtuelle Gladiatorin, eine der besten in der Profi-Liga, die jedes Wochenende die Massen vor die Bildschirme zieht und Milliarden einspielt. Zwar beendet ein virtueller Todesstoß nicht wirklich Kalis Leben, doch der Schmerz ist höchst real. Zum Ausgleich winken Ruhm, schnelles Geld und wilde Partys.
Als ihr Teamkapitän Nathan an einer Überdosis stirbt, wird Kali zum ersten weiblichen Kapitän befördert. Mit dem attraktiven, arroganten Rooke stellt man ihr jedoch auch einen neuen Kollegen an die Seite, der sie in mehr als einer Hinsicht herausfordert. Dann begeht Kali den Fehler, Fragen nach Nathans Tod zu stellen …
Leben und Sterben in der virtuellen Welt – Holly Jennings temporeiche Dystopie garantiert ein Leseerlebnis auf der Überholspur
[Quelle: www.droemer-knaur.de]
Meine Meinung:
Erste Worte:
Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich starb.
„Arena“ ist flüssig und Temporeich geschrieben. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich konnte ihn auch kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich ihn in einem Rutsch durch gelesen.
Der Roman ist sehr fesselnd und stimmig dennoch fehlt mir etwas das ich schwer in Worte fassen kann, ich weiß es geht fesselnder und genau dieses Gefühl hat mir einfach gefehlt.
Leider habe ich noch keinen Vergleich zu anderen Romanen von Holly Jennings aber mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und ich würde wieder einen Roman von ihr lesen solange mich das Thema auch anspricht. Ich fand „Arena“ sehr Originell und mir hat die Grundidee sowie die Umsetzung sehr gefallen. Natürlich hoffe ich auf weitere Romane die auch an diese Richtung gehen.
Die Protagonisten allen voran Kali und Rooke haben mir sehr gefallen. Ich finde Rooke sehr interessant und es ist schnell zu merken das in ihm mehr steckt und das er was zu verbergen hat. Trotz seiner Anfänglichen Art fand ich ihn sympathisch und das bestätigt sich auch im Verlauf der Geschichte.
Kali fand ich Anfangs etwas eigenartig etwas abgedreht und abgehoben aber das gab sich um laufe der Geschichte und sie wurde mir immer sympathischer. Sie hat tolle Ideen und ich bin mir sicher dass sie einen Weg finden wird um umzusetzen was sie sich am Ende des Romans vorstellt.
Clarence ist für mich allerdings ein Geldgieriger Hund, sorry das ich das so sage aber das mit ihm geht ja gar nicht. Allerdings fällt mir dazu auch ein, So ist das Leben. Sein verhalten ist Realistisch und nachvollziehbar und obwohl ich ihn nicht mag füllt er seine wichtige Rolle sehr gut aus.
Insgesamt konnte ich mich gut in Kali hinein denken und auch die Aktionen und Reaktionen der anderen Protagonisten sind sehr gut nachvollziehbar.
Die Szenen sind sehr gut durchdacht und ausgearbeitet ich mag besonders die Szenen in der VR aber auch die Szenen in der Realität sind klasse. Ich finde die Atmosphäre sehr gelungen und das Tempo ist klasse.
In die einzelnen Situationen konnte ich mich gut hinein denken und ich konnte sogar überrascht werden.
Das Cover passt eigentlich sehr gut zu der Geschichte wobei sie doch eigentlich weiße Anzüge tragen, hmmm. So ganz überzeugen kann es mich aber nicht, es ist gut aufgebaut und ja es spricht auch an aber es ist nicht ganz der Hingucker den ich mir erwünscht hätte. Mich hat hier mehr der Klappentext angesprochen und gereizt.
Mein Fazit:
„Arena“ ist ein gelungenes Debut das ich sehr gerne gelesen habe. Ich hoffe das von Holly Jennings noch mehr in dieser Richtung erscheint. Es ist sehr temporeich aber mir fehlte es ein wenig an dem gewissen Fesselfaktor obwohl es sehr spannend geschrieben ist. Natürlich kann ich „Arena“ sehr empfehlen.
4 von 5 Bücher
gelungenes Debut