In Hexenwäldern und Feentürmen
Christian Handel (Hrsg)
Beim Drachenmond Verlag erschienen
Genre: Fantasy
Klappentext:
Tief verborgen in verwunschenen Wäldern leben magische Wölfe, weben finstere Hexen mächtige Zauber und suchen mutige Recken nach Erlösung. Lausche dem Gesang der Sirenen, triff den König der Feen und tanze mit den Wesen der Anderswelt im Mondlicht. Doch achte auf deine Schritte. Denn wer sich in den Schatten dieser Welt verliert, bleibt auf ewig verschwunden. Eine märchenhafte Anthologie
[Quelle: www.drachenmond.de]
Meine Meinung:
„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Sammlung von tollen Märchen, herausgegeben von Christian Handel. Es beinhaltet Märchen von diversen Autoren.
Julia Adrian, Bettina Belitz, Stephan R. Bellem, Nina Balzon, Nicole Böhm, Patricia Briggs, Lens Falkenhagen, Alexandra Fuchs, Christian Handel, Jim C. Hines, Nina MacKay, Marissa Meyer, Oliver Schlick, Katharina Seck, Sylvia Sollfrank, Maggie Stiefvater, Andreas Suchanek, Halo Summer und Michelle Weber haben jeweils eine märchenhafte Geschichte zu der Sammlung beigetragen.
Ich fand sie alle sehr gelungen, einige mehr andere etwas weniger aber sie waren alle auf einem hohen Niveau und ich mochte jede einzelne, obwohl die eine oder andere doch etwas umstritten war.
Nun ist es bereits ein paar Tage her das ich dieses Buch beendet habe, und ich hab mir mit dem lesen wirklich Zeit gelassen, daher kann ich auch sagen welches Märchen mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Und zwar ist es „Schwestern der Hecke“ von Jim C. Hines. Ebenso wie bei vielen anderen mochte ich hier besonders die Atmosphäre und auch das das Märchen mal aus einer ganz anderen Perspektive erzählt wurde. Auch diese Geschichte war in der Leserunde etwas umstritten aber ich finde es sehr stimmig und mir hat es so gefallen wie es war. Der Schreibstil war angenehm und es hatte etwas düsteres, wie die meisten, aber es hat mich einfach umgehauen.
Ich äußere mich hier bewusst nicht zu den anderen Märchen im Detail aber eines kann ich doch sagen, es ist für jeden was dabei und ich gehe auch davon aus das nicht jeder Leser wirklich jede Geschichte so richtig liebt. Sie sind allesamt wunderbar geschrieben und die meisten finde ich auch super gelungen aber es gibt eben auch Märchen die ich etwas schwächer finde. Zum Beispiel hat mich „Die kleine Androidin“ von Marissa Meyer nicht gänzlich umgehauen. Sie ist liebevoll geschrieben und liest sich auch sehr gut aber ich hatte einfach meine Schwierigkeiten mit dem Märchen, ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen, vielleicht liegt es daran das es in der Zukunft spielt und nicht im Mittelalter oder der Gegenwart. Ich mag Zukunftsgeschichten aber es passte einfach nicht für mich.
Der Grund warum ich mich für die Leserunde zu „In Hexenwäldern und Feentürmen“ bei Lovelybooks beworben habe war das ich hier einen Einblick in mehrere Geschichten bekomme und so unterschiedliche Autoren beschnüffeln kann. Ein großer Grund war auch das hier ein Märchen von einer meiner Lieblingsautorinin dabei ist (Halo Summer). Auch ihr Märchen hat mich absolut überzeugt und ich kann sagen, ich liebe es. Es ist für sie sehr typisch geschrieben und wahnsinnig Originell und mit einer unglaublichen Atmosphäre.
Ich gehe aus der Leserunde mit einem tollen Gefühl heraus und ich habe einige, für mich neue, sehr talentierte Autoren gelesen die ich sicher weiter im Auge behalten werde.
Mein Fazit:
„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Anthologie mit wunderbaren Autoren die mitgewirkt haben. Jedes Märchen ist einzigartig und gelungen, einige mehr, andere ein wenig weniger. Mir habe sie alle gefallen aber eines ist mir auch nach Tagen besonderes in Erinnerung geblieben. Ich kann „In Hexenwäldern und Feentürmen“ absolut empfehlen.
4 von 5 Bücher
Super gelungen, einige sehr stark andere ein klein wenig schwächer aber für jeden was dabei