Die King-of-Scars-Dilogie (2): Rule of Wolves
Thron aus Nacht und Silber
Leigh Bardugo
Erschienen bei Knaur
Genre: Fantasy
Inhalt:
Ein König, der mit seinem Dämon ringt
https://www.droemer-knaur.de/
Eine Sturmhexe, deren schlimmster Feind zurückgekehrt ist
Eine Spionin, deren Wunsch nach Rache alles zu vernichten droht
Nach dem atemraubenden Cliffhanger in »Thron aus Gold und Asche « erzählt SPIEGEL-Bestseller-Autorin Leigh Bardugo im 2. Teil der Fantasy-Reihe »King of Scars«, wie es mit Nikolai Lantsov, der Grisha Nina Zenik und Zoya Nazyalensky weitergeht. »Rule of Wolves« ist dabei zugleich das spektakuläre Finale der Grishaverse-Saga.
Der schicksalhafte Kampf um den Zarenthron von Ravka steuert unaufhaltsam auf eine Entscheidung zu: Wird ein Krieg, den niemand gewinnen kann, eine ganze Welt in Asche versinken lassen?
Während der junge König Nikolai Lantsov – auch mithilfe des Monsters in seinem Inneren – alles versucht, um Ravka vor dem Schlimmsten zu bewahren, hadert Zoya Nazyalensky, die Sturmhexe, mit ihrem Schicksal: Nach allem, was sie im Krieg bereits verloren hat, verlangt nun die Pflicht von ihr, dass sie ihre Kräfte nutzt, um die Waffe zu werden, die ihr Land braucht. Koste es, was es wolle …
Zur selben Zeit riskiert die Grisha Nina Zenik als Spionin im feindlichen Fjerda mehr als nur ihr Leben: Ihr unbändiger Wunsch nach Rache könnte Ravkas Schicksal endgültig besiegeln – und Nina die Chance nehmen, ihr trauerndes Herz zu heilen …
Meinung:
Zurück ins Grishaverse und Leigh Bardugo hat es wieder getan. Mit „Thron aus Nacht und Silber“ geht die Geschichte um Nikolai in die zweite Runde.
Mit dem Einstieg hatte ich leichte Probleme, der Anschluss an den ersten Band konnte ich nicht direkt finden. Das lag aber eher an dem Abstand zwischen den Bänden, ein kleines „Was bisher geschah“ hätte mir hier sehr geholfen.
Nachdem ich in Ravka angekommen war konnte mich die Geschichte und die Atmosphäre packen. Die Einblicke in die Charaktere haben mir hier sehr gut gefallen und konnten die Geschehnisse sehr gut erklären und abrunden.
Die Ereignisse sind stimmig und einige konnten mich sehr überraschen, das ist auch einigen Charakteren gelungen.
Insgesamt sind die Szenen sehr passend beschrieben und sie sind nachvollziehbar und mitreißend.
Der Ausflug nach Ravka und in die Auseinandersetzungen haben mich überzeugen können. Ich bin sehr gespannt ob es nach diesem Finale noch eine Rückkehr nach Ravka gibt.
Fazit:
Der Einstieg in „Thron aus Nacht und Silber“ fiel mir aufgrund der Zeit ein wenig schwerer. Der Verlauf konnte mich dann aber überzeugen und mitreißen. Die Geschehnisse in Ravka konnten mich überraschen, ebenso wie einige Charaktere. Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Finale um Nikolai und das Schicksal Ravkas. Ich kann „Thron aus Nacht und Silber“ sehr empfehlen.
4 von 5 Magnolien
Ein „was bisher geschah“ hätte es für mich runder gemacht