„Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo

Das neunte Haus
Leigh Bardugo

Bei Knaur erschienen
Genre: Fantasy

 

Inhalt:

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert.

»Der beste Fantasy-Roman, den ich seit Jahren gelesen habe, denn er handelt von echten Menschen. Die Spannweite von Bardugos Vorstellungskraft ist brillant.«
Stephen King
[Quelle: https://www.droemer-knaur.de/]

 

Meinung:

Von Leigh Bardugo habe ich schon das eine und andere gelesen aber bei keinem fiel mir der Einstieg und das durchhalten so schwer wie bei „Das neunte Haus“.
Der Schreibstil ist durchaus gelungen und auch wie von der Autorin gewohnt. Allerdings ist die Spannungskurve recht schwach und die Geschichte konnte mich im gesamten nicht so fesseln wie ich es von ihr gewohnt und erwartet habe.

Die Geschichte ist grundsätzlich interessant und auch gelungen. Es ist mal etwas anderes als das „Grischa-Verse“ was Leigh Bardugo hier zeigt. Und ich muss auch sagen das mir die Wechsel grundsätzlich auch zugesagt haben, die Geschehnisse im Herbst zuvor und jetzt sind stimmig und ergeben ein gelungenes Gesamtbild. Allerdings brachten mich diese Wechsel auch immer ein wenig aus dem Lesefluss, so ich denn hineinkam, wieder raus.
Nun muss ich aber auch dazu sagen das es, je weiter ich dem Ende näher kam, doch auch etwas mehr an Reiz gewann. Ich war doch auch neugierig was nun genau geschehen ist, sonst hätte ich mit Sicherheit schon früher aufgegeben.

Auch sehr gelungen empfand ich die Auszüge aus „Lethe – Abläufe und Vorschriften“ sowie die weiteren „Notizen“.

Die Protagonisten, besonders Alex haben mir sehr gut gefallen. Ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Fähigkeiten finde ich sehr spannend. Sie ist mutig und ich finde sie taut auch durchaus auf. Auch sehr gefallen haben mir Dawes und ebenso Detektive Turner, die ich beide ein wenig unterschätzt habe.

Auch das Cover ist gelungen. Ich mag die leicht erhabene Schlange und die Schlichtheit die das Cover ausstrahlt. Der Klappentext ist ebenso passend und hat mich sehr neugierig gemacht.

 

Fazit:

Nicht mein erster Roman von Leigh Bardugo aber der schwächste. Dennoch ist die Geschichte interessant und anders als von der Autorin gewohnt. Das Grundgerüst ist für mich passend aber der Einstieg und die Spannungskurve sind mir zu schwerfällig. Dennoch bin ich froh das ich durch gehalten habe. „Das neunte Haus“ ist durchaus gelungen, entweder mag man es oder nicht. Riskiere einen Blick die Geschichte hat was.

3 von 5 Magnolien
etwas schwerfällig aber dennoch hat die Geschichte was

 

Claudia