„US – Wie Worte so laut“ von Ronja Delahaye

US – Wie Worte so laut
Ronja Delahaye

Bei Books on Demand erschienen
Genre: New Adult

 

Inhalt:

„Die Abwesenheit von Worten hat in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Nein, eigentlich ist es nicht die Abwesenheit von Worten – sondern viel mehr die Anwesenheit von Stille. Sie umgibt mich wie ein willkommener Kokon. Bis ich jemandem begegne, bei dem ich das Bedürfnis habe, mich daraus zu befreien.“

Seit Jahren spricht Reyes nur noch mit ihren engsten Vertrauten, in der Öffentlichkeit hüllt sie sich in Schweigen. Sie hat Angst. Angst davor, dass fremde Menschen ihre Stimme hören könnten. Doch dann trifft sie auf den tauben Fynn, bei dem sie sagen kann, was immer sie will. Der junge Musiker führt ihr vor Augen, wie wundervoll es sein kann, aus ihrem gewohnten Leben auszubrechen. Reyes‘ Umfeld beobachtet die Entwicklung misstrauisch. Dabei wird der jungen Frau eines klar: Viele könnten ihr zuhören, aber es gibt nur einen, der sie wirklich versteht. Aus ihrer Stille werde Worte, aus Worten eine gemeinsame Sprache. Schon bald entwickelt Fynn Gefühle für die stille junge Frau, schwört sich aber, diese ihretwillen hintenanzustellen.

Doch ist das wirklich die richtige Entscheidung für ihn – und für Reyes?
[Quelle: www.bod.de]

 

Meinung:

Von Ronja Delahaye habe ich bereits „Wenn das Leben stehenbleibt“ gelesen und auch hier ist der Schreibstil wieder sehr angenehm und flüssig.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und war durch Rayes auch sehr interessant, allerdings fand ich die Geschichte vorhersehbar und sie konnte mich nicht ganz so mitreißen wie ich es mir erhofft hatte.
Ohne Frage die Geschichte ist sehr schön geschrieben und wie Rayes und Fynn sich zueinander entwickeln ist toll zu lesen aber es hat mich einfach nicht gänzlich gepackt. Eine sehr ruhige Geschichte, etwas zu ruhig für mich.
Die Beschreibungen sind passend und nachvollziehbar, ich mochte besonders die Szenen auf dem Schiff. Ebenso war die Entwicklung der beiden toll aber mir fehlte einfach etwas Pfeffer.

Die Protagonisten sind mir schnell sympathisch, ich finde Fynn unglaublich mutig und ebenso liebevoll. Er ist ein toller Mensch und ich finde ihn sehr realistisch. Ein super Freund.
Auch Reyes hat mir sehr gut gefallen.Ich mochte ihre Entwicklung die sie in der Geschichte durch gemacht hat, sie kam ganz vorsichtig und am Ende ist sie unglaublich.

Mit hat das Cover auf Anhieb angesprochen und auch der Klappentext ist sehr gelungen. Allerdings habe ich vom Inhalt doch etwas mehr erwartet.

 

Fazit:

„US – Wie Worte so laut“ ist eine tolle Geschichte, zart und ruhig, mir war sie etwas zu ruhig. Die Protagonisten sind gelungen und sympathisch. Auch wenn „US – Wie Worte so laut“ mich nicht gänzlich packen konnte kann ich diese zarte Geschichte sehr empfehlen.

4 von 5 Magnolien
Eine zarte, ruhige Geschichte

 

Claudia