Ich mache es kurz, denn Ihr kennt es ja schon.
Jetzt geht es weiter mit der Rezension zu:
Versuchung und Vermächtnis (2) – Im Bann der Zweifel
von Cecilia Ventes
Beim Dinier Verlag erschienen
Genre: Fantasy
Inhalt:
Die Vergangenheit wurde im einst so friedlichen Königreich von Hochbergen bereits zur Gegenwart. Die Schatten, die sich durch das Land ziehen, verheißen nichts Gutes. Auch die Pläne aller Beteiligten scheinen nicht aufzugehen, sondern werden von Zweifeln durchkreuzt: Zweifel an sich selbst, am jeweiligen Auftrag, an den Verbündeten und den gesetzten Zielen. Egal, ob es sich um die junge Novizin Madeleine, das Höllengeschöpf Usgalman und seine neun Untugenden oder den edlen Ritter Gernod und seinen König handelt – anscheinend alle beginnen ihr Handeln zu überdenken oder verlieren ihr ursprüngliches Ziel aus den Augen. Dadurch schwächen sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Gemeinschaft, für die sie eigentlich stark sein müssten. Krieg und Heuchelei finden in die friedliche Welt Hochbergens zurück.
Verlieren die Beteiligten ihre Ideale oder sind sie genau von diesen verblendet und gefangen? Jeder wird auf seine Weise geprüft und hat selbstständig zu entscheiden, wie er mit den Entwicklungen am besten umgeht. Oder gibt es eine unbekannte Macht, die genau das will?
[Quelle: Amazon.de]
Meinung:
Nachdem ich Band Eins „Schatten der Vergangenheit“ gelesen hatte musste ich wissen wie es mit „Im Bann der Zweifel“ weiter geht.
Der Einstieg ist mir gut gelungen und ich fand den Schreibstil auch noch angenehmer als in Band eins. Der Geschichte konnte ich gut folgen und ich liebte die Momente mit Usgalman und den Todsünden aber auch die Kapitel mit den Brüdern haben es mir sehr angetan. Mit einem Kapitel tat ich mich besonders schwer „Madeleines Predigt“, es war gut geschrieben aber es zehrte an mir und ich konnte dem nur schwer etwas abgewinnen.
Ebenso wie das Kapitel Acht ging es mir auch mit Madeleine. Sie ist so gläubig und, ja sie geht mir so richtig auf den Zeiger, ich werde einfach nicht warm mit ihr. Dies war aber auch das „schlimmste“ Kapitel für mich. Im Rest der Geschichte wirkte sie doch etwas entspannter und nicht ganz so extrem.
Auch die Hexen haben mir wieder sehr gefallen. Ich liebe Hurlebaus aber auch die anderen sind absolut gelungen und sie tragen diese Geschichte sehr gut. Auf die Kapitel mit den Höllenwesen freue ich mich immer besonders.
Auch die Brüder erlaubten mir kleine Einblicke, ich finde beide noch etwas oberflächlich aber die Wesenszüge und die Pläne von Rupert finde ich interessant obwohl er mir so gar nicht sympathisch ist. Ich denke Ortwin könnte mich noch überraschen ein wenig hat er es ja schon geschafft.
Insgesamt fühle ich mich mit „Im Bann der Zweifel“ gut unterhalten. Ich konnte der Geschichte gut folgen und bis auf die Ausnahme von Kapitel Acht ist mir das Lesen sehr leicht gefallen. Die Geschichte entwickelt sich sehr gut und ich denke das Finale kann richtig spannend werden. Ich bin sehr gespannt.
Fazit:
Insgesamt ist „Im Bann der Zweifel“ sehr gelungen allerdings stört mich hier ein Kapitel sehr. Die Entwicklung der Charaktere gefällt mir und die Geschichte entwickelt sich in eine sehr interessante Richtung. Das Lesen fiel mir meist leicht und ich bin sehr gespannt was mich an den unterschiedlichen Fronten noch so erwartet. Band Eins „Schatten der Vergangenheit“ sollte vorher bekannt sein. Ich kann „Im Bann der Zweifel“ sehr empfehlen.
4 von 5 Bücher
Gelungene Fortsetzung
Um 19:00 geht der Tag mit einer Lesung von der Leseschnecke Steffy zu Ende.
Dies ist eine Aktion in Zusammenarbeit mit der Leseschnecke Steffy. Sie ist unter dem Tag Schnecknolia zu finden-
Eure Claudia