„Die Jäger der Götter“ von Jenna Liermann

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Die Jäger der Götter
Jenna Liermann

Bei Dark Diamonds erschienen
Genre: Romantik, Fantasy

 

Inhalt:

Hüte dein Herz vor dem göttlichen Spiel des Schicksals**
Sie sind atemberaubend gut aussehend und spielen wie die Götter. Als die 21-jährige Kellnerin Jaelle zum ersten Mal die Rockband »The Hunting Gods« auftreten sieht, zieht es ihr fast den Boden unter den Füßen weg. Denn sie erkennt ausgerechnet im unfassbar attraktiven Leadsänger ihre ehemalige Jugendliebe Myles wieder – den Jungen, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Dass Myles sie nun wie eine Fremde behandelt, sie ihn und seine hübsche Bandkollegin aber dennoch mit Getränken versorgen muss, ist der vielleicht schwerste Moment ihres Lebens. Zumindest bis dahin. Denn Myles ist nicht nur auf der Bühne ein Gott, er dient auch einem. Und ob die beiden es nun wollen oder nicht, die Götter haben ihre Schicksale längst miteinander verknüpft…
»Die Jäger der Götter« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband
[Quelle: https://www.carlsen.de]

 

Meinung:

Ich habe eine Weile überlegt wie ich meine Gedanken zu „Die Jäger der Götter“ am besten in Worte fasse. Denn das fällt mir in diesem Fall absolut nicht leicht. Ich hatte befürchter das die Rockband einen erheblich größeren Anteil ausfüllt, das hat sich, zum Glück, nicht bestätigt. Auch der Schreibstil von Jenna Liermann ist sehr angenehm und flüssig und die Geschichte ist durchaus interessant aber, ja hier kommt ein aber, mich konnte die Geschichte um Jaelle und Myles einfach nicht in Gänze packen.

Die Protagonisten, vor allem Jaelle und Myles sind interessant aber sie erreichen mich nicht so richtig. Ich mag sie beide, sie sind sympathisch und gehen toll miteinander um. Sie sind sehr liebenswürdig. Aber mir hat da irgendwie der Draht zu den beiden gefehlt. Die beiden sind durchdacht und haben Hintergrund und sie sind realistisch aber dennoch hat es einfach nicht gänzlich gepasst.
Die anderen Bandmitglieder sind auch stimmig, sie arbeiten seit Jahren zusammen und sind einander verbunden. Sie teilen Geschichten und Momente, Verluste und Erfolge ich mag sie sehr und finde es angenehm das sie präsent sind aber auch nicht so dominant in der Geschichte.

Die Idee und die Umsetzung, nun kommen wir zu dem Punkt. Ich mag die Geschichte, sie ist interessant und zeigt auch ein interessantes Bild der Götter das mir nicht ganz fremd erscheint. Der Einstieg ist mir auch recht gut gelungen und das Buch habe ich auch fast in einem Rutsch durch gelesen aber dennoch fehlte mir da das gewisse etwas. Wie geschrieben es ist eine tolle Idee und technisch gesehen kann ich auch kaum was aussetzen, es ist spannend, auch wenn ich mir hier mehr erhofft habe und es sind gut beschriebene Szenen aber es fehlte noch etwas Salz und Pfeffer um zu einem perfekten Genuss zu werden. Vielleicht war es auch ganz einfach etwas zu kurz und ich hätte einfach noch ein Abenteuer gebraucht um so richtig in Stimmung zu sein.

Das Cover und der Klappentext, hmm sie sind stimmig aber mich spricht das Cover eigentlich nicht so richtig an. Es ist sehr dunkel und es wirkt leicht aufgesetzt. Der Klappentext ist an sich passend ich hatte eine Auftritte und Bandgemauschel mehr befürchtet aber es ist kein Rockband-Roman geworden.

 

Fazit:

Ich habe „Die Jäger der Götter“ gern gelesen aber es lässt mich auch nicht zu 100% glücklich zurück. Technisch gesehen ist alles paletti, die Geschichte ist toll, die Umsetzung interessant aber ich fand nicht den richtigen Draht zu den Protagonisten und ich habe mir etwas mehr Spannung erwartet. Dennoch kann ich „Die Jäger der Götter“ sehr empfehlen.

4 von 5 Bücher
Etwas mehr wäre schön

 

Eure Claudia