„Zwillingssaga 1 – Tochter der Lüfte“ von Salomé Joell

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Zwillingssaga 1 – Tochter der Lüfte
Salomé Joell

Beim Eisermann Verlag erschienen
Genre: Fantasy

 

Inhalt:

Tyrannei – Schmerz – Erniedrigung – Verachtung – Hoffnungslosigkeit. Jeden Abend hört Prinzessin Méileen die Schmerzensschreie der Dienerinnen Prinz Kargons neben ihrem Gemach. Eben dies ist das Leben, welches sie nach ihrer beider Vermählung und unter seiner Herrschaft erwartet. Selbst in ihre Träume verfolgt sie der erbarmungslose Prinz, bis ihr dort von einem geheimnisvollen Unbekannten geholfen wird. Durch ihn kommt sie mit einer Welt voller Magie und Übersinnlichem in Berührung, denn die alte Legende der Luftzwillinge könnte von ihr sprechen. Wird Méileen es schaffen, ihre bevorstehende Hochzeit zu verhindern? Wem kann sie vertrauen und wohin führt sie die magische Kraft, die – unbemerkt von allen – in ihr schlummert?
[Quelle: www.eisermann-verlag.de]

 

Meinung:

Ich habe mich für „Tochter der Lüfte“ entschieden weil mir das Cover unglaublich gut gefallen und der Klappentext mich sehr angesprochen hat. Außerdem ist es der erste Teil der Saga.
Der Schreibstil hat mir durchweg sehr gefallen auch wenn ich die Geschichte etwas schwer fand, was an den Taten von Prinz Kargon lag, dazu später mehr.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen, sie sind sehr unterschiedlich und sehr ansprechend. Prinzessin Méileen ist sehr aufgeweckt und lebensfroh bis sie gebrochen wird aber so ganz kann ihre Natur nicht unterdrückt werden. Mir sagt es sehr zu das sie nicht aufgibt und einen Weg sucht.
Auch wenn er nicht sympathisch sonder eher das Gegenteil ist, so hat mir doch auch Prinz Kargon sehr gefallen. Ich finde es interessante wie er alles einfädelt und seine dominante, brutale Seite doch vor allen anderen verbergen kann. Auch wenn ich ihn so gar nicht leiden kann so ist er doch sehr gelungen.

Mir gefallen die Grundidee sowie die Umsetzung sehr auch wenn ich beim Lesen größtenteils diese schwere und ein leicht beklemmendes Gefühl gespürt habe. Was natürlich an der Tyrannei lag aber auch als die nicht so im Mittelpunkt stand war für mich eine Schwere zu spüren, ich hätte mir ein wenig mehr Leichtigkeit gewünscht zumindest in der Zeit als die Tyrannei nicht mehr akut präsent war. Es wurde hier einiges verheimlicht, überspielt, vorgemacht und vertuscht. Diese ganzen Geschehnisse fand ich sehr spannend, besonders als die Fäden dann zusammen liefen und ein großes Gesamtwerk zeigten.
Die unterschiedlichen Stränge, von der Prinzessin, den Dienerinnen und anderen Charakteren haben mir sehr gefallen. Auch das Tempo und die Spannung fand ich sehr gelungen. Nun bin ich auch auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht.

 

Fazit:

Mir hat „Tochter der Lüfte“ sehr gefallen auch wenn ich eine besondere Schwere beim Lesen nicht leugnen kann. Die Protagonisten haben mir sehr zugesagt auch wenn sie nicht wirklich alle sehr sympathisch waren. Mir hat hier sehr viel gefallen und es ist ein gelungener Auftakt. Ich kann „Tochter der Lüfte“ sehr empfehlen.

4 von 5 Bücher
Sehr gelungener Auftakt

 

Eure Claudia