Aura 1: Aura – Die Gabe
Clara Benedict
Am 12.03.2018 bei Thienemann Verlag erschienen
Genre: Jugendbuch, Romantik, Fantasy
Inhalt:
Romantasy über die Macht, die Realität zu verändern – für Mädchen ab 13 Jahren.
Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat … Hat sie dem Falschen vertraut?
[Quelle: https://www.thienemann-esslinger.de]
Meinung:
Mit „ Aura – Die Gabe“ tat ich mich ein wenig schwer. Der Anfang war sehr gelungen, es war spannend und vielversprechend aber leider ging es nicht wirklich voran. Im Nachhinein weiß ich natürlich das die Geschehnisse wichtig waren und das sie durchaus berechtigt waren beim lesen hingegen fand ich es sehr träge, die Geschichte kam nicht so richtig in Fluss und konnte mich auch nicht gänzlich packen. Bis über die Hälfte war ich versucht das Buch abzubrechen und ich hatte es tatsächlich sogar zur Seite gelegt, der Geschichte dann aber, auf Zuraten anderer, nochmal eine Chance gegeben. Das Durchhalten hat sich durchaus gelohnt denn das Ende war wieder sehr gelungen und macht sogar Lust auf Band zwei, dennoch muss ich gestehen das das Buch größtenteils eher nicht packend war und das ist wirklich schade denn die Idee hat mir durchaus gefallen.
Die Protagonisten sind interessant, auch wenn ich mit Hannah nicht so richtig warm geworden bin.
Ich mag sie und ich finde sie auch mutig. Angenehm finde ich auch das sie Ihre Freundin mit ins Vertrauen zieht, nachvollziehbar was Ihr Verhalten mit Jan angeht aber dennoch gelingt es mir nicht mit ihr warm zu werden. Sie könnte etwas mehr Tiefe vertragen. Insgesamt passt es einfach noch nicht mit uns beiden.
Durchaus auch interessant aber nicht durchsichtig ist Jan, bei dem ich mich mehrfach gefragt habe was mit ihm nicht stimmt. Von jetzt auf gleich verändert er sich, er wirkt wie zwei unterschiedliche Menschen und ist einerseits passend ausgearbeitet aber andererseits ein großes Rätsel
Die Grundidee hat mir sehr gefallen und in die Umsetzung nimmt auch einen starken Anfang, leider lässt es etwas nach und es entstehen Längen über die ich nur schwer hinweg gekommen bin. Zum Ende hin dreht es allerdings wieder auf und konnte mich mitreißen. Hauptsächlich wegen dem Ende bekomme ich Lust auf Band zwei. Und hoffe das es weiter geht wie es aufgehört hat.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie der Klappentext der mich sehr angesprochen hat.
Fazit:
„ Aura – Die Gabe“ konnte mich erst mit dem Ende überzeugen. Einen Großteil der Geschichte fand ich träge und es konnte mich nicht so richtig mitreißen. Mit der Protagonistin Hannah wurde ich nicht so richtig warm, insgesamt habe ich mir mehr von der Geschichte erhofft, werde allerdings dem Band zwei gerne eine Chance geben und hoffen das es weiter geht wie es aufgehört hat. „ Aura – Die Gabe“ kann ich empfehlen. Durchhaltevermögen ist gefragt.
4 von 5 Bücher
Durchhaltevermögen ist gefragt
Eure Claudia