„Der Goldene Kompass“ von Philip Pullman

Der Goldene Kompass
His Dark Materials (1)
Philip Pullman

Bei CARLSEN erschienen
Genre: Jugendbuch, Fantasy

 

Klappentext:

Lyra lebt in einem College in Oxford und bekommt eines Tages Besuch von ihrem Onkel Asriel, der dort für eine Expedition in den hohen Norden werben will. Er zeigt den Wissenschaftlern unglaubliche Bilder von dem, was er dort zu finden glaubt: eine ganz andere, fantastische Welt! Kurz nach seiner Abreise geschehen merkwürdige Dinge: Ein Kind nach dem anderen verschwindet. Ob das etwas mit der Expedition zu tun hat? Als es auch Lyras besten Freund betrifft, macht sie sich selbst auf in den Norden und findet tatsächlich die Brücke zwischen den Welten. Mutig wagt sie den ersten Schritt …

[Quelle: www.carlsen.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

An die Wand gedrückt und von der Küche aus nicht zu sehen, schlichen Lyra und ihr Dæmon durch den dämmrigen Speisesaal.

„Der Goldene Kompass“ liest sich sehr angenehm und bildhaft. Der Schreibstil ist sehr gelungen. Ich kannte „Der Goldene Kompass“ bereits in der Verfilmung, habe es aber nun auch sehr gerne gelesen. Sehr schnell konnte mich die Geschichte fesseln und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durch gelesen. Mir gefällt die Originalität sehr gut.

Die Protagonisten sind sehr abwechslungsreich und gelungen ausgearbeitet. Ich mag Lyra auf Anhieb, sie hat so etwas aufmüpfiges an sich das sie aber sehr sympathisch macht. Sie ist sehr mutig und setzt sich sehr für Ihre Freude ein. Pantalaimon, Lyras Dæmon, hat was sehr ängstliches an sich aber auch ihn mag ich sehr gern. Auch gibt er sehr gute Ratschläge, wenn ihn die Angst nicht überwältigt.

Iorek Byrnison, der brummige Bär ist mir sehr schnell sympathisch und er wird ein wertvoller Verbündeter für Lyra. Ebenso wie Lee Scoresby, bei dem ich Anfangs eher hinterhältige Beweggründe vermutet hatte. Aber auch er wird mir dann schnell sympathisch.

Lady Coulter ist nicht gerade ein sympathischer Charakter aber sie ist auch sehr interessant ausgearbeitet. Ich mag sie nicht sonderlich aber ich kann bei ihr auch entdecken das sie auch Gefühle hat, obwohl sie es gut versteckt.

Die Szenen sind sehr bildhaft beschrieben. Mir gefällt die Ausarbeitung sowie die Atmosphäre sehr gut. Mich konnte die Geschichte schnell einfangen und hat mich kaum losgelassen, bis zum Schluss. Die Geschichte ist sehr spannend und fesselnd beschrieben. Die Szene die mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist war die List die Lyra ausheckt um Iorek in die Nähe von Iofur Raknison zu bekommen.

Das Cover gefällt mir allerdings finde ich das Cover vom Hardcover noch ansprechender, das auf dem der Kompass abgebildet wurde. Aber auch das Cover vom eBook ist ansprechend und gut aufgebaut und es passt ausgezeichnet zu der Geschichte.

 

Mein Fazit:

„Der Goldene Kompass“ ist ein toller Einstieg in die Trilogie. Außerdem ist die Geschichte sehr bildhaft ausgearbeitet ich liebe die Atmosphäre und die Originalität. Das Buch konnte ich nur sehr schwer aus der Hand legen da ich so gefesselt war. Ich liebe die Geschichte und den Schreibstil und ich habe Lust auf mehr. Ich kann „Der Goldene Kompass“ absolut empfehlen.

5 von 5 Bücher
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