„Wédora – Staub und Blut“ von Markus Heitz

Wédora – Staub und Blut
Markus Heitz

Am 02.10.2017 bei KNAUR erschienen
Genre: Fantasy

 

Klappentext:

Lebensspendend oder todbringend, geheimnisvoll oder verkommen – Juwel der Wüste oder Ende aller Hoffnung? Willkommen in Wédōra, dem Schauplatz von Markus Heitz‘ Dark-Fantasy-Bestseller „Wédōra – Staub und Blut“.

Im Mittelpunkt einer gigantischen Wüste liegt die schwer befestigte Stadt Wédōra. Sämtliche Handelswege der 15 Länder rings um das Sandmeer kreuzen sich hier, Karawanen, Kaufleute und Reisende finden Wasser und Schutz. In diese Stadt verschlägt es den Halunken Liothan und die Gesetzeshüterin Tomeija.
Doch Wédōra steht kurz vor einem gewaltigen Krieg, denn die Grotte mit der unerschöpflichen Quelle, die die Stadt zum mächtigen Handelszentrum hat aufsteigen lassen, war einst das größte Heiligtum der Wüstenvölker. Nun rufen die geheimnisvollen Stämme der Sandsee zum Sturm auf die mächtige Stadt.
Liothan und Tomeija geraten schnell in ein tödliches Netz aus Lügen und Verschwörungen, besitzen sie doch Fähigkeiten, die für viele Seiten interessant sind.

[Quelle: www.droemer-knaur.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

Ich bin hier, um Brennholz für den Winter zu ordern. Acht Klafter. Trocken

„Wédora – Staub und Blut“ liest sich flüssig. Von Markus Heitz kannte ich bislang nur „Des Teufels Gebetbuch“ und das hatte mich ganz schlicht und einfach umgehauen. Ihm ist es hier leider nicht gelungen mich zu packen. Ich kam eher schlecht in die Geschichte hinein und sie konnte mich auch nicht richtig fesseln. Ich hatte große Erwartungen, vielleicht zu große. Für mich war das Leseerlebnis eher neutral zu sehen, da ich durchaus die Idee mag aber die Umsetzung und ich einfach nicht zu einander finden konnten.

Die Protagonisten sind abwechslungsreich und spannend erdacht. Die Handlungen und Denkweisen sind stimmig und gut nachvollziehbar. Ich konnte mit beiden, Liothan und Tomeija nicht so richtig warm werden. Ich fand sie durchaus beide sympathisch aber der Funke sprang einfach nicht über. Beide haben interessante Züge die ich mag und auch bewundere. Und Liothan hat eine große Klappe die ihn in Schwierigkeiten bringt. Das macht ihn aber auch irgendwie normal.

Die Szenen sind gut durchdacht und auch sehr gut beschrieben das ich durchaus schnell ein gutes Bild vor Augen hatte und mir die Geschehnisse gut vorstellen konnte. Ich fand den Verlauf eher etwas schleppend und konnte mich nicht richtig einfinden. Die Idee zu „Wédora – Staub und Blut“ fand ich sehr gelungen, die Umsetzung, handwerklich gelungen, mich konnte sie aber nicht umhauen. Ich bin es anders von ihm gewohnt.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Anordnung der Elemente und das Motiv im Allgemeinen, zusammen mit dem Klappentext konnte es mich schnell überzeugen.

 

Mein Fazit:

Zwischen „Wédora – Staub und Blut“ und mir sprang der Funke einfach nicht über. Die Idee gefällt mir und die Umsetzung ist handwerklich auch gelungen aber Es hat mich einfach nicht geflashed. Mit den Protagonisten wurde ich leider nicht war und ich konnte mich auch nicht richtig in die Geschichte einfinden. Riskiert aber einen Blick, vielleicht packt Euch „Wédora – Staub und Blut“ ja eher.

3 von 5 Bücher

Super Idee aber konnte mich nicht packen