„Die Schlüsselchronik“ von Annie Wilke

Die Schlüsselchronik
Annie Wilke

Am 27.08.2017 beim Angelwing Verlag erschienen
Genre: Liebesroman, Fantasy

 

Klappentext:

Gabe und Fluch zugleich.

Gabriela ist eine der wenigen, die die Geister der Verstorbenen sehen kann. Ihr wird Großes prophezeit, doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Als Ordenskriegerin darf sie niemanden aus den eigenen Reihen lieben, aber Gabriela kämpft, ganz gleich, welches Opfer sie bringen muss. Sie will Rapha zurück.
Als sie einen Anwärter ausbildet, überschlagen sich die Ereignisse. Rapha wurde vom Orden verstoßen, weil er die Tochter des Ordensführers liebt. Auf seinem eigenen Kreuzzug erfährt er etwas, was die Welt der Lebenden und der Geister aus den Angeln heben könnte. Unerwartete Hilfe bekommt er vom Feind und muss sich eine Frage stellen: Leben oder Liebe?

Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie
[Quelle: www.amazon.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

Alles begann an ihrem vierzehnten Geburtstag, als sie zum ersten Mal den Geist einer Verstorbenen sah.

„Die Schlüsselchronik“ ist flüssig zu lesen und ich konnte mich schnell auf die Geschichte einlassen. Sie liest sich gut und ist spannend gestaltet aber ich habe das Gefühl das die Autorin hier etwas zu viel will. Es wirkt noch etwas unausgeglichen und es ist sehr viel los. Gabriela und Rapha, der Schlüssel und das Schloss, die Neugeborenen, der Anschlag auf die „Zweigstelle“, der Bombe die hochgeht, alles gute Ideen und die Umsetzung ist nicht schlecht aber mir kommt es etwas wirr vor.

Die Protagonisten sind durchaus sehr interessant aber so richtig warm wurde ich mit keinem. Ich fand Rapha irgendwie am spannendsten und er war mir auch sympathisch wie er da um die Kinder kämpft und auf der Fluch ich denke wenn er wieder auf weitere Ordenskrieger trifft kann es noch sehr interessant werden.

Mit Gabriela wurde ich nicht so richtig warm. Sie ist interessant und scheint auch nett zu sein aber da ist kein Funke der so richtig übersprang. Sie ist eine starke Kämpferin und ist ist sehr streng mit ihrem neuen Schützling, alles gut um eine starke Heldin zu sein wenn dieses aber nicht wäre.

Die Szenen sind spannend und die Atmosphäre ist gelungen. Das Tempo ist gut und es wird nicht langweilig eher das Gegenteil, mir ist etwas zu viel los und das Ende ist wieder so typisch … Zack hier mach ich mal einen Cut. Aber es macht schon Lust auf mehr. Ich wüsste gerne wie sich die Szenen weiter entwickeln. Mehr Kämpfe mehr Liebe, Verrat und die Erlösung, ja ich bin durchaus auch neugierig.

Das Cover hat was auch wenn ich eher etwas anderes gewählt hätte. Mich spricht es nicht zwingend an. Überzeugt hat mich eher der Klappentext.

 

Mein Fazit:

Bei „Die Schlüsselchronik“ ist viel los, es wird nicht langweilig und dieser erste Band macht durchaus Lust auf mehr. Mit den Protagonisten bin ich nicht richtig warm geworden aber sie sind interessant. Auch die Szenen und die Atmosphäre sowie das Tempo sind gelungen. Ich kann „Die Schlüsselchronik“ sehr empfehlen.

4 von 5 Bücher
spannend aber das Ende …