„Raven’s Blood. Pechschwarze Schwingen“ von Sylvia Steele

Raven’s Blood. Pechschwarze Schwingen
Sylvia Steele

Am 28.04.2017 bei Dark Diamonds erschienen
Genre: Fantasy

 

Klappentext:

**Eine Wahrheit, die dein ganzes Leben verändern wird**
Seitdem die 21-jährige Alexa Schwester und Mutter durch einen Autounfall verloren hat, scheint ihr der Boden unter den Füßen wie weggerissen. Erst mit Hilfe ihres Onkels kann sie wieder so etwas wie Glück empfinden. Doch dann taucht ausgerechnet Jake auf – der Mann, mit dem alles angefangen hat und der nicht nur Alexas alte Gefühle, sondern auch die vergangenen Ereignisse wieder aufleben lässt. Alexa weiß nicht, ob sie Jake noch einmal vertrauen kann, und auch der mysteriöse Rabe, dem sie seit seiner Ankunft immer wieder begegnet, wirft bei ihr weitere Fragen auf. Der Ruf des Raben wird es aber schließlich sein, der Alexas Schicksal offenbart und eine Macht hervorruft, die tief verborgen in ihr schlummert…
[Quelle: www.carlsen.de]

 

Meine Meinung:

Erste Worte:

Starr blickte ich auf die sich brechenden Wellen, die auf dem feinen Sandstrand auslaufen.

„Raven’s Blood. Pechschwarze Schwingen“ ist angenehm flüssig geschrieben und der Schreibstil macht durchaus Lust auf mehr.

Die Charaktere allen voran Lexi sind interessant erdacht und auch gut umgesetzt. Man erfährt schon im ersten Kapitel einiges über Lexi und ihre Familie. Weitere interessante Fakten erfährt man im laufe des Romans. Ich mag Lexi sie hat ein schweres Päckchen zu tragen aber ich finde sie geht recht gut damit um.

Auch Jake ist mir sehr sympathisch. Er hat mich angesprochen und ich mag ihn sehr. Die Zuneigung die er Lexi gegenüber empfindet ist zu spüren und er hat beschützendes.

Die Aktionen und Reaktionen sind im Verlauf der Geschichte gut nach zu vollziehen und verständlich.

Die Szenen sind meinst passend ausgearbeitet und erdacht. Auch hier sind die Geschehnisse gut nachvollziehbar und verständlich. Ich mag die Szenen wo etwas passiert am liebsten, davon hätten nur mehr vorhanden sein dürfen. Ich konnte mich gut in die Szenen hinein denken aber so richtig packen konnten mich nur wenige.

Die Grundidee und die Umsetzung gefallen mir im Prinzip recht gut. Bei der Umsetzung wird allerdings auch ein wenig verschenkt hier bleibt ein wenig was auf der Strecke. Stellenweise ist es etwas fade und zu lang gezogen. Viele Erklärungen und zu wenig Aktionen.

„Raven’s Blood. Pechschwarze Schwingen“ liest sich flüssig, keine Frage, der Stil passt aber ich empfand es als zu langgezogen. Mir fehlten die Aktionen die, die vorkamen haben mir gefallen waren aber auch etwas zu schnell wieder vorbei. Mir kamen auch die Szenen mit dem Raben etwas zu kurz und der hatte mich hauptsächlich gelockt. Hier wäre mehr drin gewesen. Zum Ende hin wurde es besser aber dann war es auch schon vorbei mit der Geschichte. Mit einigen Wendungen konnte Sylvia Steele mich positiv überraschen.

Beim Lesen bin ich gelegentlich mit den Gedanken abgeschweift aber das ist OK, meist blieben die Gedanken fein da wo sie hingehören bei der Geschichte. Nur so richtig in den Lesefluss kam ich leider nicht. Und auch so richtig packen konnte mich die Geschichte um Lexi nicht. Schade, ich finde hier wurde einiges an Potenzial vergeben. Denn das Sylvia Steele die Geschichte spannend gestalten kann hat sie gegen Ende hin bewiesen.

 

Mein Fazit:

„Raven’s Blood. Pechschwarze Schwingen“ ist flüssig zu lesen und hat durchaus Potential allerdings wurde hier auch einiges liegen gelassen. Mich konnte die Geschichte um Lexi nicht ganz packen und fesseln. Gegen Ende wurde das Gefühl aber besser und die Szenen konnten mich eher überzeugen. Die Charaktere sind interessant und auch die Szenen sind nachvollziehbar und verständlich. Einige Szenen bargen sogar Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Ich hoffe Band 2 wird stärker.

3 von 5 Bücher
Es wäre mehr möglich gewesen