Die Stadt der besonderen Kinder
Ransom Riggs
Am 01.09.2016 bei KNAUR erschienen
Genre: Fantasy
Klappentext:
Die Fortsetzung von „Die Insel der besonderen Kinder“ von Bestseller-Autor Ransom Riggs
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann.
Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.
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Meine Meinung:
Erster Satz:
„Wir ruderten aus dem Hafen, vorbei an Booten, die auf dem Wasser tanzten und rostige Tränen aus den Schweißnähten ihrer Rümpfe weinten.“
„Die Stadt der besonderen Kinder“ ist angenehm flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist sehr einnehmend und konnte mich mit den ersten Seiten gleich wieder verzaubern. Dieser Band zwei schließt sehr gut an das Ende von „Die Insel der besonderen Kinder“ an. Die Geschichte wird aus Jakobs Sicht in der Ich-Perspektive erzählt.
Die Charaktere sind, wie auch im ersten Band sehr gelungen und überzeugend gestaltet. Ich finde die Kinder sehr beeindruckend. Hier werden die Besonderheiten der Kinder schön in Szene gesetzt. Ich mag Jakob sehr gern und finde seine Entwicklung auch sehr gelungen. Besonders wie er mit seiner Gabe umgeht finde ich sehr gelungen, er entwickelt sich schnell und wirkt erwachsener als er tatsächlich ist.
Die Szenen sind sehr überzeugend und sehr gut beschrieben. Hier wurden genau die richtigen Informationen preis gegeben um mir schnell ein gutes Bild zu machen. Die ganze Atmosphäre ist wahnsinnig Bildgewaltig und beeindruckend.
Die Geschichte und die Grundidee gefallen mir richtig gut. Ich mag die Geschichte und wie sie sich, seit dem ersten Band entwickelt hat. Auch bin ich sehr gespannt auf das was noch kommen mag. Ich denke es kommen noch einige Überraschungen auf mich zu.
Das Cover finde ich sehr gelungen und ich finde das genau das richtige Bild als Cover ausgewählt wurde. Im Inneren finden sich auch immer wieder Bilder wieder. Sie untermalen die Geschichte sehr gelungen. Auch die Schmuckseiten zu den Kapitelanfängen sind sehr passend.
Ich konnte mich sehr schnell auf die Geschichte einlassen. Schon mit den ersten Zeilen war ich wieder eingetaucht und mich konnte die Geschichte kaum loslassen. Die Seiten flogen beim lesen nur so dahin. Die eingefügten Bilder konnten mein Bild der Geschehnisse gut untermalen und waren sehr passend ausgewählt. Das Gesamtwerk „Die Stadt der besonderen Kinder“ finde ich sehr beeindruckend und Bildgewaltig. Ich hatte beim Lesen sehr viel Spass und ich habe mitgefiebert. Nun kann ich es kaum erwarten den dritten Teil zu lesen der mich hier schon erwartet. „Die Stadt der besonderen Kinder“ ist ein sehr gelungener, überzeugender und bildgewaltiger zweiter Band.
Mein Fazit:
„Die Stadt der besonderen Kinder“ lässt sich sehr flüssig lesen. Mich konnte die Geschichte und der gute Übergang aus Band eins schnell gefangen nehmen und überzeugen. Die Charaktere sind auch hier überzeugend und die Entwicklung passt sehr gut. Von den Szenen hatte ich schnell ein Bild vor Augen und die Bilder wurden von den beigefügten Fotos sehr gut bestätigt und untermalt. Insgesamt ist es ein sehr gelungener zweiter Band der mit einigen Überraschungen aufwartet. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und kann „Die Stadt der besonderen Kinder“ sowie seinen Vorgänger „Die Insel der besonderen Kinder“ absolut empfehlen.
5 von 5 Schnecken
WOW, absolut überzeugend